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Druckerpatronen leer – was nun?

Hannes Badstieber
2010-09-15 16:44:00

Schon wieder sind die Druckerpatronen leer. Was nun?

Wer wirklich dringend drucken muß und einen HP Drucker mit Druckkopfpatronen besitzt, hat vielleicht Glück und der Drucker beherrscht den Einpatronen Modus (näheres dazu finden Sie im Handbuch Ihres Druckers). Hierbei wird die leere Patrone aus dem Drucker entfernt, die Klappe wieder geschlossen und mit etwas Glück weitergedruckt. Natürlich nur in den zur Verügung stehenden Farben, bzw. was daraus gemischt werden kann.

Und jetzt erst mal neue Druckerpatronen kaufen. Aber wohin mit den leeren Patronen wird sich so mancher Nutzer fragen. Das sich damit Geld verdienen und die Umwelt schonen lässt ist den wenigsten bekannt.

Wer dieser Frage nach geht fängt beim Hersteller der Druckerpatronen an. Hier wird z.B. im Fall von Canon, auf die örtlichen Entsorger verwiesen (siehe z.B. Hinweis Canon Website).

In meinem Fall wäre dies München. Auf den Webseiten des Abfallwirtschaftsbetriebs München findet man das Abfalllexikon. Dieses enthält z.B. das Stichwort „Tintenpatronen“. Hier geht der Verweis auf „Toner“. Tintenpatronen und Toner sind in München also entweder in den Wertstoffhöfen oder bei Tonerkartuschen und Tintenpatronen Recyclingfirmen abzugeben.
Sucht man nach dem Begriff Druckerpatronen landet man beim Restmüll.

Vermutlich sind mit Druckerpatronen die reinen Tintentanks ohne Chip und Druckkopf gemeint. Da diese im Normalfall aus Kunststoff, einem Schwamm und einem Aufkleber bestehen (Tinten sind ebenfalls als Restmüll angegeben).

Anders sieht es bei Tonerkartuschen und Druckkopfpatronen aus. Diese enthalten problematische Inhaltsstoffe und müssen bei den Wertstoffhöfen oder den Recyclingfirmen abgegeben werden.

Was hat das jetzt eigentlich mit Geld verdienen zu tun, wie ich Eingangs erwähnt hatte?
Ganz einfach! Nach dem Hersteller alternativer Druckerpatronen auf sogenanntes „Leergut“ angewiesen sind, sammeln die Hersteller selber (z.B. KMP mit dem KMP Recyclingcenter) die leer gedruckten Tintenpatronen ein.
Genauso gibt es mittlerweile auch Firmen die das Leergut einsammeln (einige davon sind auf den Seiten im Abfalllexkion der Stadt München verzeichnet).
Eine der bekanntesten Firmen in diesem Bereich dürfte die geldfuermuell gmbh aus Hilpoltstein sein.

Beide Firmen (KMP und geldfurmuell) stellen auf ihren Webseiten ihre aktuellen Ankaufspreislisten zur Verfügung. So das man genau sieht für welche Patronen es Geld gibt und wieviel.
Der genaue Ablauf beim Sammeln wird ebenso erläutert, wie der Transport und die Dauer bis zur Gutschrift auf dem Konto.

Ideal ist diese Idee für Kindergärten oder Schulen. Stellen sie einfach die Sammelboxen (beide Firmen stellen gerne welche zur Verfügung) an einer geeigneten Stelle auf und informieren Sie die Eltern und Kinder über die Möglichkeit der umweltfreundlichen Entsorgung.
So können auch Sie ganz einfach die Kasse des Kindergartens oder der Schule aufbessern und schonen dabei spielend die Umwelt.

Zudem steht dann mehr Leergut für die Herstellung der wiederbefüllten Patronen zur Verfügung. Das schont dann wieder den Geldbeutel.

Wer einfach nur die Umwelt schonen und seine Druckerpatronen zurücksenden will, kann bei Recoll einen Einsammelumschlag anfordern:

https://www.recolleurope.com/de/konsumenten/einen-einsammelumschlag-anfordern

Leider funktioniert die Seite nicht mehr. Wie wir von Recoll erfahren haben, wird die Seite überarbeitet und soll in Kürze online gehen. Die Bestellung von Einsammelumschlägen wird es dann nicht mehr geben. Es bleibt daher nur auf die Sammelboxen in Märkten, bei Händlern oder dem Wertstoffhof auszuweichen.


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